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  • lauravanmusscher

Die Lach-doch-mal-Männer der Generation Y

Aktualisiert: 23. Nov. 2023

Warum es mich mittlerweile anödet, in Millenial+ Bars abzuhängen


„Lächle doch mal“ – Der Klassiker in Ü-30-Bars, wie ich und viele andere weiblich gelesene Personen ihn schon zu oft gehört haben. Wer hat eigentlich jemals festgelegt, dass wir - FLINTA - für eure Bespaßung bzw. das Stimmungsbarometer in einem Club verantwortlich sind? Und wurdet ihr, liebe Männer, jemals schonmal mit einem nett gemeinten, aber super nervigem „Lächle doch mal!“ angequatscht?


Szenario in einer ziemlich durchschnittlichen Bar an einem normalen Samstag Abend: Männer um die 30 stehen herum mit einem Drink in der Hand, lassen mit ernster Miene ihren Blick durch die Menge schweifen. Bewegen sich vielleicht dezent zur Musik. Wenn „Dancing Queen“ oder „Wannabe“ gespielt wird, versteifen sich dann ganz plötzlich alle. Gewippt wird dann plötzlich nicht mehr. Als ob es peinlich wäre, zu zeigen, das man daran Spaß hat. Wieso eigentlich? Wieso nehmt ihr euch eigentlich selbst so ernst, liebe Lächle-doch-mal-Männer? Ich höre doch auch nicht bei „Whistle“ oder „Laffy taffy“ auf, zu tanzen, also komm...Wer is solchen Bars abhängt, wo so eine Musik gespielt wird, nimmt sich hoffentlich selbst nicht zu ernst...

Das nächste Mal, wenn einer der Lach-doch-Mal-Männer meine Nerven mit einem "Lach doch mal"-Kommunikationsversuch strapazieren möchte (gerne auch nur mit dem gestikulierenden Aufforderungsversuch, man solle die Mundwinkel mehr nach oben zu ziehen, wir alle kennen es) werde ich mit "Hab doch selbst erstmal Spaß und lächle doch selbst" reagieren und mir nicht doof, missverstanden oder absolut belästigt vorkommen. Nein, nächstes Wochenende bin ich sowas von ready. See you on saturday!



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